Stress reduzieren: warum schon kleine Veränderungen große Wirkung erzielen.
- Joachim Beck
- 6. Sept. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Die Gedanken kreisen unaufhörlich um immer das gleiche Thema. Trotz völliger Erschöpfung ist an Schlaf nicht zu denken. In der Freizeit fehlt die Kraft, Freunde zu treffen oder den Hobbys nachzugehen.
All das sind deutliche Anzeichen für anhaltenden Stress. Spätestens jetzt wird es Zeit zu reagieren und deinen Stress zu reduzieren.

Woher kommt der Stress?
Stresserleben ist individuell, jeder Mensch erlebt die täglichen Herausforderungen auf unterschiedliche Art und somit ist das, was für einen der totale Stress ist, für jemanden anderen nur eine kleine Herausforderung.
Für dich ist es wichtig, zu erkennen, woher dein Stress kommt. Ist es die berufliche Situation, die dich stark herausfordert, oder familiäre Probleme. Manchmal sind es die Anforderungen, die wir selbst an uns stellen, die uns Stress verursachen oder die finanzielle Situation.
Beobachte dich eine Weile und führe ein Stresstagebuch:
Wann bist du gestresst?
Welche Gedanken treiben dich um?
Was hilft in der Stresssituation wieder herunterzufahren?
Je genauer du dein Stresserleben kennst, umso einfacher kannst du dem Stress entgegenwirken. Schau doch auch in meinem Beitrag "Wie Stress entsteht und was du tun kannst, um ihn zu bewältigen" nach, um noch mehr Infos zur Entstehung von Stress zu erhalten.
Kleine Veränderungen große Wirkung
Jetzt wo du weißt, welche Anforderungen oder Situationen dich stressen, kannst du aktiv nach Lösungen suchen. Auch die Lösungen sind individuell.
Wenn du beispielsweise davon gestresst bist, dass du an vielen verschiedenen Projekten arbeitest und nie Zeit hast, konzentriert an etwas zu arbeiten, kann es hilfreich sein, Aufgaben zu delegieren oder abzulehnen. Es kann hilfreich sein den eigenen Tag zu planen und durch die gewonnene Struktur Sicherheit zu gewinnen, ein hilfreiches Werkzeug kann hier die Pomodoro-Technik sein.
Probiere verschiedene Lösungsansätze für deine Stresssituationen aus, bis du einen Weg gefunden hast, der dich weniger belastet.
Sport und Entspannung als Prävention
Wenn du bereits tief in der Stress-Spirale steckst, helfen Yoga und Entspannungsübungen vermutlich wenig um deinen Stress schnell zu reduzieren.
Techniken wie Achtsamkeit, autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung musst du lernen und üben. Sie helfen dir aber langfristig, dein Stresslevel niedriger zu halten und entspannter an Herausforderungen heranzutreten.
Auch regelmäßiger Sport hilft dabei, die Stresshormone im Körper abzubauen und schneller wieder zu entspannen.
Verändere deine Alltag und erlebe wie sich dein Stress reduziert
Lebe bewusst, achte auf Pausen. Plane Zeiten für Hobbys und Sport in deinen Alltag ein. Lerne deinen Körper zu lesen und reagiere auf die Zeichen, die er dir sendet.

Du musst es nicht alleine schaffen
Sich Hilfe holen ist kein Zeichen von Schwäche. Gerade in der Persönlichkeitsentwicklung können uns andere Menschen dabei unterstützen, den Blick von außen zu bekommen. Durch gezielte Fragen kann dir ein guter Coach dabei helfen, dich selbst zu reflektieren.
Durch wertschätzendes Feedback können Familie und Freunde, sowie Arbeitskollegen und Vorgesetzte dir dabei helfen, dich selbst besser einschätzen zu können.
Scheue dich also nicht, dir Hilfe von außen zu holen, wenn du dein Leben verändern möchtest um weniger gestresst durch den Alltag zu gehen.
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